Durch Zufall zappte ich nach einem langweiligen Krimi auf das Erste und sofort hatten Frank Plasberg und seine Gäste meine Aufmerksamkeit. Es ging um künstliche Befruchtung: gesetzliche Hintergründe, theologische Aspekte...Erfahrungsberichte. Sehr spannend, interessante Gäste und viele Erinnerungen wurde geweckt. Eine Filmemacherin berichtet von ihrem langen Weg zum Wunschkind, der sich mit 46 Jahren und mit Hilfe einer Eizellspende, endlich erfüllt hat. Auf Grund ihres Alters und weil sie und ihr Partnerschaft nicht verheiratet sind, erhielten sie keinerlei Unterstützung seitens Land und Krankenkasse. Ein langer Weg...eine Spirale aus der man nicht raus kommt, wie sie es beschreibt. Aufhören kam für sie, gegen den ehrlichen Rat ihres Arztes, nicht in Frage.
Hätte ich aufhören können? Wie hätten wir nach den 3 kassenunterstützen Versuchen und am Ende aller eingefrorenen Eizellen weiter gemacht, wenn es bis dahin nicht geklappt hätte? Wäre für uns ein Ausbruch aus der Spirale möglich gewesen? Hätten wir weitere Versuche aus eigener Tasche gezahlt?
Ich weiß es nicht...woher soll man auch wissen, wie man entschieden hätte. Man hangelt sich in dieser Zeit ja auch eher von Situation zu Situation, von anstehender Entscheidung zur nächsten nötigen Entscheidung.
Auf die Frage, wie sie diese Zeit durchgestanden hat, antwortet sie, dass sie das zurückblickend gar nicht genau sagen kann.
Ich habe mir auch schon oft die Frage gestellt, woher ich die Kraft für die zahlreichen Versuche und die wiederkehrenden Enttäuschungen genommen habe...trotzdem wieder nach vorn schauen zu können und weiter zu gehen. Und auch ich kann nur sagen...ich weiß es nicht. Man macht einfach immer weiter. Der große Wunsch nach einem Kind ist Antrieb und Kraftdepot. Die Spirale aus Spritzen, Medikamenten, Ultraschall, Punktion, Befruchtung, Transfer, Wartezeit und schließlich Tests hält einen fest umklammert und zeigt keinen Weg da raus. Würde man aufhören, wäre das Gleichbedeutend die Aufgabe des Wunsches. So lange man aktiv ist, etwas aktiv für die Erfüllung des Wunsches tut, ist man nicht untätig und hat immer noch eine Chance auf Erfüllung des Wunsches.
Hätte ich aufhören können? Wie hätten wir nach den 3 kassenunterstützen Versuchen und am Ende aller eingefrorenen Eizellen weiter gemacht, wenn es bis dahin nicht geklappt hätte? Wäre für uns ein Ausbruch aus der Spirale möglich gewesen? Hätten wir weitere Versuche aus eigener Tasche gezahlt?
Ich weiß es nicht...woher soll man auch wissen, wie man entschieden hätte. Man hangelt sich in dieser Zeit ja auch eher von Situation zu Situation, von anstehender Entscheidung zur nächsten nötigen Entscheidung.
Auf die Frage, wie sie diese Zeit durchgestanden hat, antwortet sie, dass sie das zurückblickend gar nicht genau sagen kann.
Ich habe mir auch schon oft die Frage gestellt, woher ich die Kraft für die zahlreichen Versuche und die wiederkehrenden Enttäuschungen genommen habe...trotzdem wieder nach vorn schauen zu können und weiter zu gehen. Und auch ich kann nur sagen...ich weiß es nicht. Man macht einfach immer weiter. Der große Wunsch nach einem Kind ist Antrieb und Kraftdepot. Die Spirale aus Spritzen, Medikamenten, Ultraschall, Punktion, Befruchtung, Transfer, Wartezeit und schließlich Tests hält einen fest umklammert und zeigt keinen Weg da raus. Würde man aufhören, wäre das Gleichbedeutend die Aufgabe des Wunsches. So lange man aktiv ist, etwas aktiv für die Erfüllung des Wunsches tut, ist man nicht untätig und hat immer noch eine Chance auf Erfüllung des Wunsches.
Der lange Weg zum Wunschkind ist ein Teil meines Lebens und hat mich auch zu dem Menschen gemacht, der ich bin. Ich kann es nicht streichen, nicht leugnen, nicht vergessen und nicht schönen.
Für uns hat sich der lange Weg absolut gelohnt und ich bin jeden Tag dankbar für das große Glück, welches wir mit unserem Matzel erfahren dürfen. Es hat sich einfach sowas von gelohnt!
Für uns hat sich der lange Weg absolut gelohnt und ich bin jeden Tag dankbar für das große Glück, welches wir mit unserem Matzel erfahren dürfen. Es hat sich einfach sowas von gelohnt!
Eure