Dienstag, 31. Januar 2017

#24 Sonnenuntergang in Zadar



17.05.2016

Genug des Luxus...auf zu neuen Zielen.
So richtig gibt es hier nichts mehr für uns anzufangen und den Luxus haben wir nun erstmal genug genossen, so dass wir uns heute wieder auf den Weg machen. Ohne wirklich festes Ziel, mal sehen, wohin es uns treibt.

Nach einem morgendlichen Abschiedsbad im Swimmingpool heißt es Auf Wiedersehen sagen zu Oma und Opa und dann gehts los. Kaum sind wir los gefahen, schläft das Matzel tief und fest. Schwimmen am Morgen kann auch echt ermüdend sein.


Und so fahren wir über die Landstraße Richtung Nationalpark Paklenica im Velebit Gebirge. Herrliche Landschaften ziehen an uns vorbei. An Ortschaften, die wir eventuell anschauen wollten, fahren wir vorbei...denn das Matzel schläft und schläft.

Als sie schließlich aufwacht, legen wir einen Stopp auf einem Campingplatz direkt am Meer ein. Wir essen hier Mittag und verbringen den Nachmittag am Strand.


Am späten Nachmittag fahren wir weiter Richtung Küstenstadt Zadar. Wir haben von Freunden und Bekannten gehört, dass Zadar sehr sehenswert sein soll und so halten wir hier an und schauen uns die Stadt an.
Natürlich wie immer ohne Plan schlendern wir am frühen Abend die Promenade entlang, einmal quer durch die Altstat, vorbei an historischen Gebäuden, etlichen Kirchen und Marktplätzen. Alles schön anzusehen...aber auch sehr voll von Touristen.




Zum Abendessen genießen wir riesige Pizzen und anschließend zieht es uns wieder an die Promenade, wo sich immer mehr Menschen versammeln um einen wunderschönen Sonnenuntergang zu beobachten.
Noch ist das Matzel gut drauf, so dass auch wir auf das "zischen" (der Moment, wenn die Sonne das Meer küsst) warten und erst dann wieder weiter fahren.



Auf der Küstenpromenade befindet sich ein tolles maßstabsgerechtes Modell unseres Sonnensystems. Die Sonne ist eine große Fläche aus Sonnenkollektoren und die Planeten darum sind ebenfalls in die Steinpromenade eingelassen. Sehr beeindruckend...wie groß die Sonne, wie winzig die Planeten doch sind.


Spät nachts erreichen wir den Nationalpark Paklenica und überlegen, einfach irgendwo anzuhalten und zu schlafen. Doch es ist alles viel zu besiedelt, es ergibt sich nicht wirklich eine einsame Möglichkeit für uns zum wild campen. Also suchen wir einen Campingplatz und finden sogar einen direkt am Meer (Camp Pisak), wo auch noch jemand am Empfang sitzt und uns wenigstens schnell einen Platz für die Nacht zeigen kann. Wir parken, klappen das Bett aus und schlafen.
Wir sind gespannt, welche Umgebung uns bei Tageslicht erwartet.

Eure





Montag, 30. Januar 2017

#23 Luxus-Domizil

15.05.2016

Nun wird es Zeit, dass wir mal wieder Matzel-Oma und Matzel-Opa treffen. Die haben sich inzwischen im Camp Belvedere bei Trogir häuslich eingerichtet.
Als wir dort ankommen sind wir schon von der Größe des Platzes geflasht. Ein großes Empfangsareal mit Schranke und Wachdienst und ein nicht weniger großes Empfangsgebäude sollen Sicherheit und hohen Standard vermitteln.

Wir suchen erstmal den Wohnanhänger von Oma und Opa und checken später ein. Terrasse für Terrasse schlängeln wir uns Richtung Meer nach unten immer auf der Suche nach Oma und Opa. Alles ist sehr ordentlich, sauber und gepflegt, aber auch noch relativ leer. Auch hier hat die Hauptsaison noch nicht begonnen, an vielen Stellen des Campingplatzes wird noch gebaut, repariert, verschönert.
Schließlich finden wir Oma und Opa und platzieren uns direkt neben sie. Platz genug ist da noch überall.

Welch eine Wiedersehensfreude...die Hunde wissen kaum wohin vor lauter Schwanzwedeln, Oma und Opa herzen natürlich zuerst das Matzel und schließlich auch uns.
Jetzt wird erst mal gequatscht und gequasselt, was wir bei einem ausführlichen Mittagessen im Restaurant des Campingplatzes fortsetzen.


Am Nachmittag machen wir einen schönen Spaziergang an der Küste entlang. Ausklingen lassen wir den Tag bei Eis, Boote gucken, Spielplatz und einfach nur zusammen sein.



16.05.2016

Wir verbringen einen weiteren Tag in diesem Luxus-Domizil, was übrigens auch über Wellness-Duschen und einem tollen Babywaschraum verfügt.
Nach einem sehr ausgiebigen Frühstück, schnappen wir uns Hut und Brille und machen uns auf die Suche nach einem einsamen Strand zum baden. Trotz starker Besiedlung werden wir fündig, doch nur dem Matzel ist es warm genug zum baden.



Bei einem Spaziergang nach dem Mittagessen können wir noch eine ziemlich große Schlange uns unbekannter Art bei seinem Sonnenbad bewundern. Sie lässt sich gar nicht stören von uns.


Eure

#22 kleine Pilgerwanderung

14.05.2016

Dunke Wolken ziehen heute am Himmel entlang, doch noch bleiben wir vom Regen verschont. Somit entscheiden wir uns für die Kraxe und eine Wanderung in die Gegend hinter dem Campingplatz.


Bei herrlichem Sonnenschein wandern wir los und das Ziel ist vorerst eine kleine Kirche in einem ca. 2 km entfernt gelegenen Dorf.
Auf dem Weg erwischt uns der Regen dann doch. Wir stellen uns bei einem der zahlreichen leerstehenden Sommerhäuschen unters Vordach und warten den Schauer geduldig ab. Gleich danach strahlt die Sonne wieder.


Ziemlich schnell erreichen wir dann die Kirche und spazieren eine Runde drumherum. In die Kirche rein können wir leider nicht, denn da wird gerade eine Trauung vorbereitet. Ein schöner Grund für Zutrittsverbot.
Etwas unschlüssig stapfen wir da rum. Wir finden einen Wanderwegweiser. Darauf wird die Kapelle Sveti Vido in 45 Minuten Fussweg ausgezeichnet. Das klingt doch nach einem machbaren Ziel. Auf geht's!


Wir wandern immer der Wegmarkierung entlang und da es sich scheinbar um einen häufig begangenen Pilgerweg zu der Kapelle handelt, ist der Weg sehr gut ausgebaut und sogar in Sandalen gut begehbar. Wobei das keine Empfehlung sein soll, ruhig mal mit Sandalen wandern zu gehen!! Normalerweise machen wir so etwas auch nicht...eigentlich wollten wir ja nur zu der Kirche spazieren.



In zahlreichen Serpentinen geht es steil bergauf und schließlich erscheint in einer Scharte auf 693m Höhe die wundervolle kleine Kapelle. Die Kapelle ist verschlossen, doch wir nutzen den Vorplatz für eine ausführliche Rast. Die Aussicht ist wunderbar, wir lassen uns die mitgebrachten Leckereien schmecken, genießen die Sonne und bekommen Besuch von einem sehr zutraulichen Schmetterling. Herrlich, so lässt es sich aushalten!!




Der Rückweg gestaltet sich wenig spektakulär. Wir wandern den gleichen Weg zurück zum Campingplatz.
Eine wirklich unerwartet sehr schöne Wanderung!!

Bis bald, eure